Kirche Prausitz
Friedhofsverwaltung und Pfarramtskanzlei
OT Prausitz
Hauptstraße 26
01594 Hirschstein
Pfarrerin Dr. Christiane Fischer
Telefon: 035266-888529
E-Mail:
Kantorin / Gemeindepädagogin Daniela Kimme
Telefon: 035266-82161
E-Mail:
Vorsitzender des Kirchenvorstandes Dietmar Hennig
Telefon: 035266-82483
Pfarramtskanzlei und Friedhofsverwaltung Marco Gasch
Telefon: 035266- 82414
Mobil: 0152-59383193
E-Mail:
Sprechzeiten der Friedhofsverwaltung und Pfarramtskanzlei
Montag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Hauptstraße 26, Prausitz
Dienstag 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr und 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Hauptstraße 26, Prausitz
jeden 2. Dienstag im Monat 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Schulstraße 15, Boritz
Mittwoch und Donnerstag nach Vereinbarung
1346
besaß Prausitz bereits eine eigenen Kirche, sowie einen eigenen Pfarrer und Schullehrer.
1540
gehört Prausitz in kirchlicher Hinsicht bereits zur Inspektion Oschatz, da es vorher zu dem Lommatzscher Sedes (Amtssitz) gehört hatte.
1750
etwa, wurde die Prausitzer Kirche immer baufälliger.
1775
musste die Kirche abgerissen werden. Vermutlich zwei ältere Damen aus dem Geschlecht derer von Schleinitz, die damals das Rittergut Jahnishausen besaßen, vererbten der Prausitzer Kirche ein Vermögen von, so wird berichtet, 300.00 Talern, so dass am 31. August 1775 schon wieder die Grundsteinlegung für eine neue große Kirche erfolgen konnte.
1781
wurde der Kirchenneubau vollendet und am 14. November fand das Kirchweihfest statt.
1790
erhielt der Ort durch wohltätige Unterstützung des Dietrich von Plötz seinen eigenen Kinderlehrer.
1803
erhielt Prausitz, unter dem Einfluss des Premierministers G. W. Graf von Hopfgarten auf Jahnishausen, auch ein eigenes Schulgebäude, das am 29. November vollendet war. Vorher mussten die Kinder nach Heyda gehen.
1811
bewirkte es auch dieser verdiente Mann, dass der Ort zu einem Kirchdorf erhoben wurde.
1812
wurde ebenfalls aus dem Kirchenvermögen ein Pfarrhaus gebaut, sowie eine kleine Kirchen- und Schulbibliothek eingerichtet.
Es konnte der erste ev.-luth. Pfarrer von Prausitz, August Heirich Christian Müller, in das neue Pfarrhaus einziehen.
1842
kam Prausitz wie bisher zur Ephorie Oschatz, gehörte zu der Ephorie Großenhain.
1844
anstelle der bisherigen 2 kleinen Glöcklein wurden 3 neue Bronzeglocken von den Gebrüdern Große in Dresden gegossen und in Prausitz geweiht. Diese fiehlen 1917 zum Opfer des Krieges. Ein neuer Glockenstuhl wurde angeschafft.
1845
erhielt die Kirche zwei neue Altarkleidungen, eine aus blauen Samt und eine aus schwarzen Tüchern, ein gusseisernes bronziertes Kruzifix auf den Altar und einen neuen Taufstein, gute Altarleuchter (die bei einen Einbruch gestohlen wurden) und ein neues Leichentuch.
1847
Das Kirchengebäude und der Turm erhalten einen neuen Putz.
Der Turm erhielt eine Turmuhr mit repetierenden Schlagwerk sowie eine Galerie mit eisernen Gelände verziert.
1860
erhielt das Innere der Kirche eine bedeutende Veränderung.
Anstelle der alten 1manualigen Orgel, die sich über den Altar und der Kanzel befand, wurde eine neue 2manualige Orgel mit 31 klingenden Stimmen beschafft und gegenüber dem Altar und der Kanzel, wo sich früher die herrschaftliche Gebetsstube befand, aufgestellt. Die Decke erhielt prachtvolle Malereien, der Altaraufsatz neben der Kanzel wurde erneuert und mit einer modellierten Christusfigur aus Gips in Lebensgröße verziert.
1880
Deckung des Kirchendaches mit Schiefer.
1911/1913
erhalten die Kirche, die Pfarre und die Schule eine elektrische Lichtanlage.
1917
werden am 17. Juli die 3 Glocken von den Gebrüdern Große aus Dresden abgenommen (1. Weltkrieg).
1924
bekommt die Kirche 3 Stahlglocken der Bochumer Bergbau- und Gussstahlfabrik, die heute noch ihre Tätigkeit ausüben.
1976
beginnt am 21. September die Erneuerung des Kirchenschiffdaches und der Blitzschutzanlage, unterstützt durch viele fleißige Hände aus der Gemeinde.
1977/1978
erfolgte die Reparatur der Turmkuppel sowie der Zwiebel und der Kupferkugel, welche am 29. Juli 1978 aufgesetzt wurde.
1981
werden das Innere der Kirche, das Kirchenschiff und der Altarraum renoviert. Am 19. Juli, 5. Sonntag nach Trinitatis, erfolgt die Wiederindienststellung der Prausitzer Kirche.
1991
auf Grund des 200jährigen Kirchweihfestes fand eine gründliche Renovierung des Innenraumes statt.
1997
werden die 4 Fenster im Altarraum der Kirche erneuert.
2006
wird der Putz an der Mauer um den Friedhof erneuert.
(Auszug aus der Chronik von Prausitz)
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